"Du kannst den Sturm nicht stoppen, aber du kannst lernen, ruhig in ihm zu stehen."
Trigger-Gefühle und Trigger-Situationen beziehen sich auf emotionale Reaktionen, die durch bestimmte Erlebnisse, Worte, Orte oder Menschen ausgelöst werden. Diese Reaktionen können oft unangenehme Erinnerungen, Emotionen oder Traumata aus der Vergangenheit reaktivieren.
Nachfolgend findest du eine Übersicht über Trigger Gefühle und -situationen.
Trigger-Gefühle
Das sind Emotionen, die plötzlich und oft intensiv aufkommen, weil ein bestimmter Reiz sie auslöst. Diese Gefühle können negativ sein, wie:
Angst
Kann durch bestimmte Geräusche, Orte oder Situationen ausgelöst werden.
Wut
Manchmal wird Wut durch etwas aktiviert, das an vergangene ungerechte oder verletzende Erfahrungen erinnert.
Traurigkeit
Ein Satz oder eine Szene kann alte Verluste oder unerfüllte Wünsche wieder wachrufen.
Oft sind diese Emotionen überproportional stark im Vergleich zur aktuellen Situation, weil sie tiefere, vergangene Emotionen ansprechen.
"Deine Stärke liegt nicht in der Reaktion, sondern in der Gelassenheit, die du wählst."
Trigger-Situationen
Diese beziehen sich auf äußere Umstände, die diese Trigger-Gefühle auslösen können, wie zum Beispiel:
Bestimmte Orte, die mit einem negativen Erlebnis verbunden sind.
Begegnungen mit bestimmten Personen, die an vergangene Konflikte erinnern.
Bestimmte Jahreszeiten oder Feiern, die Erinnerungen an Verluste hervorrufen.
Unerwartete Herausforderungen, die das Gefühl von Überforderung oder Hilflosigkeit triggern.
Umgang mit Triggern
1. Selbstbewusstsein entwickeln
Der erste Schritt besteht darin, sich der eigenen Trigger bewusst zu werden. Man sollte sich fragen: „Wann fühle ich mich besonders emotional?“ oder „Welche Situationen bringen mich aus dem Gleichgewicht?“
2. Achtsamkeit üben
Achtsamkeit hilft, im Moment zu bleiben und Trigger-Reaktionen frühzeitig zu erkennen, bevor sie die Kontrolle übernehmen. Atemübungen oder Meditation können helfen, wieder zu sich selbst zu finden. Auch eine Sound Healing Sitzung kann dich wieder ganz in deine Mitte und in die Gelassenheit bringen.
3. Gefühle akzeptieren
Trigger-Gefühle anzuerkennen, statt sie zu verdrängen, ist entscheidend. Man sollte sich erlauben, diese Emotionen zu fühlen, ohne sich von ihnen überwältigen zu lassen.
4. Abstand gewinnen
Wenn möglich, sollte man sich aus der triggernden Situation zurückziehen, um sich zu beruhigen. Eine Pause, ein Spaziergang oder ein Ortswechsel kann helfen. Am Arbeitsort kannst du dich auch schnell auf die Toilette zurückziehen, ein paarmal tief durchatmen, um starke Emotionen zu mindern und wieder sachlicher zu werden.
5. Selbstfürsorge betreiben
Sich selbst mit Mitgefühl begegnen, beruhigende Aktivitäten planen und sich Zeit nehmen, um die eigene mentale Gesundheit zu pflegen und die Seele zu nähren. Dies hilft, langfristig mit Triggern besser umzugehen.
6. Unterstützung suchen
Wenn Trigger-Gefühle sehr stark sind oder wiederholt auftreten, kann es hilfreich sein, mit einem Therapeuten oder einer vertrauten Person darüber zu sprechen.
Das Verstehen der eigenen Trigger ist ein wichtiger Teil der Selbstentwicklung und hilft dabei, emotional ausgeglichener zu werden und bewusster zu reagieren.
Natürlich ist es nicht immer leicht, adäquat zu reagieren. Deshalb kriegen wir vom Leben immer wieder Übungsfelder.
"Atme tief ein, erkenne den Moment und wähle den Frieden über die Reaktion."
Herzlichst!
Daniela
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